Plancksches Strahlungsgesetz

Eine Glühwendel leuchtet bei ca. 700 °C rot, bei 2500 °C orange bis gelb.
Max Planck auf der ersten Solvay-Konferenz (1911) mit seinem Strahlungsgesetz im Hintergrund auf der Wandtafel

Das Plancksche Strahlungsgesetz gibt für die Wärmestrahlung eines schwarzen Körpers je nach dessen Temperatur die Verteilung der elektromagnetischen Strahlungsleistung als Funktion der Wellenlänge oder der Frequenz an.

Max Planck fand das Strahlungsgesetz im Jahr 1900 und bemerkte, dass eine Herleitung im Rahmen der klassischen Physik nicht möglich ist.[1] Vielmehr erwies es sich als notwendig, ein neues Postulat einzuführen, dem zufolge der Energieaustausch zwischen Oszillatoren und dem elektromagnetischen Feld nicht kontinuierlich, sondern in Form kleinster Energiepakete (später als Quanten bezeichnet) stattfindet. Plancks Herleitung des Strahlungsgesetzes gilt daher heute als die Geburtsstunde der Quantenphysik.

  1. Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspectrum; von M. Planck. In: Physikalische Blätter. Band 4, Nr. 4, 1948, ISSN 1521-3722, S. 146–151, doi:10.1002/phbl.19480040404 (Faksimile aus den Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (1900) S. 237: Zur Theor).

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